Der Traum vom Gelobte Land. Theodor Herzl und das moderne Israel

Spiel-Doku 45 min, ZDF/ORF, 2010

Den 150. Geburtstag von Theodor Herzl am 2. Mai würdigt das ZDF mit einer Dokumentation. Der Film folgt den Spuren des österreichischen Schriftstellers, Begründers des Zionismus und Geburtshelfers des Staates Israel.

Die Dokumentation zeichnet den Weg vom Wiener Journalisten und Berichterstatter der Affäre Dreyfus über die Publikation seines Buches "Der Judenstaat" bis zum Ersten Zionistischen Weltkongress nach. Die Idee einer Rückkehr der Juden ins "Gelobte Land" ist ebenso alt wie ihr Exil; über Jahrhunderte wurden immer wieder Vorschläge gemacht, die Juden in einer eigenen Staatsform anzusiedeln. Es war der Österreicher Theodor Herzl, der, enttäuscht vom Scheitern aller Assimilationsversuche, den Zionismus zu einer der wichtigsten geistigen Strömungen des beginnenden 20. Jahrhunderts machte. Neben Herzls Kampf für seine Idee geht es in dem Film aber auch um die Auseinandersetzungen, die bis heute nichts an Aktualität eingebüßt haben: das scheinbar unlösbare Problem zwischen Juden und Palästinensern, das Verhältnis der arabischen Nachbarn zu Israel, den schwierigen christlich-jüdischen Dialog.

Buch: Monika Czernin und Melissa Müller
Regie: Monika Czernin
Kamera: Robert Neumüller


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